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Richard Gere: Mehr Aufmerksamkeit für Obdachlose!

Bild von Richard Gere

Richard Gere (66) fand es verwirrend, auf den Straßen von New York einen Obdachlosen zu spielen.

Im neuen Drama 'Time Out of Mind' spielt Richard den heimatlosen George, der aus Not in einem Krankenhaus Zuflucht sucht. Der Film wurde in der amerikanischen Großstadt gedreht, was für den Schauspieler keine angenehme Erfahrung war.

"In New York war ich unsichtbar," erinnerte sich der Schauspieler im Interview mit dem britischen Magazin 'Big Issue'. "Ich schlüpfte in die Rolle und Leute nahmen sofort an, dass ich obdachlos war. Keiner schaute mir in die Augen. Das war zugleich verwirrend und sehr tiefgründig. Wenn selbst Richard Gere, ein Mann mit viel Geld und Ruhm, an einer Straßenecke stehen kann und wie Müll behandelt werden... Daraus habe ich selbst viel gelernt und Kinobesucher werden es sicherlich auch. Ich empfinde nun mich selbst und die Welt um mich herum ganz anders."

Auch der neue Film von Paul Bettany (44, 'Mortdecai') handelt von dem Thema. Mit 'Shelter' führt er zum ersten Mal Regie und war erstaunt, wie schwierig es war, Leute von seiner Idee zu überzeugen.

"Ich will keine Namen nennen, aber einer meiner Agenten sagte mir, dass man keinen romantischen Film über Obdachlose drehen kann, weil keiner obdachlose Menschen küssen sehen will", schüttelte Paul mit dem Kopf. "Ich war schockiert, dass jemand etwas so Furchtbares sagen kann." © Cover Media



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