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Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Tipps für den Elternalltag
Kinder und Karriere unter einen Hut zu bekommen, kann für Mütter und Väter zu einer großen Herausforderung werden. Während man sich ohne Kind voll und ganz auf die berufliche Laufbahn konzentrieren konnte, fordert nun auch der Nachwuchs viel Aufmerksamkeit ein. Und gleichzeitig verändert sich, wie die Ergebnisse der Fisher-Price Studie* zeigen, auch der Stellenwert, den der Beruf im Leben einnimmt: So fühlen sich 47 % der Eltern von ihrem Beruf nicht erfüllt und nur 42 % freuen sich jeden Tag darauf zur Arbeit zu gehen.
Wie können Eltern eine gesunde Balance zwischen Familienleben und Arbeit schaffen? Für Heike Kuhl, systemischer Familiencoach für Fisher-Price, ist die Lösung vor allem ein gesundes Abwägen: „Balance an sich ist in diesem Kontext eher eine Illusion. Vielmehr geht es darum, anzuerkennen, dass es Zeiten gibt, in denen Kinder oder auch der Partner mehr Energie brauchen und andere Zeiten, in denen Sie mehr Energie in den Beruf investieren können oder müssen. Versuchen Sie nicht, Ihren Tag immer gleich zu gestalten, sondern bleiben Sie – im Rahmen von einem bestimmten Rhythmus – flexibel. Es hilft, beide Lebensbereiche im Blick zu haben und immer achtsam und neu zu prüfen, welcher von beiden gerade mehr Aufmerksamkeit benötigt. Wenn der eine Lebensbereich droht, aus der Balance zu geraten, muss reagiert werden.“ Darüber hinaus sollten Eltern auch ihre eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen verlieren: „Kinder fühlen sich angenommen und ernst genommen, wenn ihnen – ihrem Alter gemäß – Verantwortung übertragen wird und wenn sie erleben, dass Eltern auch ihre eigenen Bedürfnisse ernst nehmen. Übertragen Sie Kindern kleine Aufgaben im Haushalt und achten Sie darauf, dass diese auch eingehalten werden. Setzen Sie klare Grenzen und achten Sie darauf, dass alle Familienmitglieder zum Zug kommen, damit es allen gut geht. Auch wenn das nicht immer gleichzeitig so ist.“
Laut den Ergebnissen der Fisher-Price Studie verbringen berufstätige Eltern durchschnittlich 6 Stunden pro Tag mit ihrem Kind. Dabei haben 39 % das Gefühl, zu viel zu arbeiten. Viele Mütter und Väter haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie aufgrund ihrer Berufstätigkeit gefühlt zu wenig gemeinsame Zeit mit ihren Kindern haben. Heike Kuhl kennt diese elterlichen Schuldgefühle, betont aber, dass weniger die Quantität sondern vielmehr die Qualität der gemeinsamen Zeit zählt: „Wenn Kinder wissen, dass sie zu bestimmten Zeiten die vollste Aufmerksamkeit der Eltern bekommen, ist es für sie zufriedenstellend. Das heißt, Eltern sollten versuchen, voll und ganz mit ihrer Aufmerksamkeit bei dem zu sein, was sie tun und so die Zufriedenheit ihrer Kinder und damit auch die eigene zu erhöhen. Genauso wie es eine Gewohnheit ist, nebenbei noch Mails zu beantworten, kann es eine neue Gewohnheit werden, alles andere zu lassen und ganz bei der Sache zu sein. Ob bei der Arbeit, beim Spiel mit den Kindern oder beim Gespräch mit dem Partner.“
Als Alltags-Stütze für Eltern und als Begleiter für Kinder ist auch Fisher-Price da – mit innovativen Spielsachen, die nicht nur Spaß machen, sondern Kinder dazu animieren, sich selbst zu beschäftigen, und sie spielerisch fördern und inspirieren.
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*In der von Fisher-Price global durchgeführten Studie wurden 400 Eltern aus Deutschland online befragt, auf deren Antworten sich die Ergebnisse beziehen.