Allgemein | KÜCHE | LIFESTYLE

Sommer, Sonne, Grillzeit!

Sie brutzeln in der Sonne und drehen sich von einer Seite zur anderen, um endlich knackig braun zu werden. Nein, die Rede ist nicht von den leichtbekleideten Mädchen am Badestrand. Viel besser: Es geht um die leckeren Würstchen vom Grill.

Leider ist das Grillvergnügen für viele Leute oft ein Kompromiss zwischen guter Qualität und Sparen. Ein hochwertiger Gasgrill von Marken wie Weber & Co. ist für die wenigsten Leute realisierbar. Es sei denn, sie waren mit einem play club bonuscode erfolgreich. Andernfalls stellt sich die Frage nach einer günstigen Alternative, lieber Elektro- oder doch eher Kohlegrill?

Elektro Flop, Kohle Top

Die wenigsten Grillprofis sind Fans vom Elektro-Grill. Schließlich kann man das Fleisch dann genauso gut auf dem Herd zubereiten. Dann doch lieber auf Kohle grillen. Allerdings gibt es auch bei Kohlegrills große Unterschiede, auf die man achten sollte.

So spielt es etwa eine Rolle, ob der Grillrost eine gewisse Stärke hat und nicht das Billigste vom Billigsten ist, um für eine optimale Hitzeübertragung zu sorgen. Dazu gehört ebenfalls, dass ein Deckel vorhanden ist. Wenn man nämlich mit geschlossenem Deckel grillt, greift das Backofen-Prinzip. Das heißt, die Hitze verteilt sich wesentlich gleichmäßiger und man heizt von oben, während gleichzeitig das Fleisch von unten eine direkte Befeuerung bekommt. Das geht schneller und das Fleisch bleibt saftiger.

Bei der Kohle sollte man dann allerdings nicht sparen. Teurere Kohle brennt wesentlich länger und konstant. Bei Billig-Kohle besteht oft spätestens nach einer Stunde überhaupt keine Hitze mehr.

Geld kann man dann sparen, indem man einfach weniger Kohle benutzt. 80 Prozent der Grillfreunde häufen viel zu viel Kohle auf den Grill und überhitzen auf diese Weise ihr Grillgut. Außen ist das Fleisch dann schon fast schwarz und innen noch roh. Dann lieber weniger Kohle nehmen und lieber fünf Minuten länger auf den Genuss warten.

Für die richtige Temperierung ist es außerdem wesentlich, dass Kohle und Briketts außen rundum weiß sind. Erst dann haben sie eine komplett gleichbleibende Temperatur.

Tannenzapfen als Grillanzünder

Jetzt muss man den Grill nur noch ankriegen. Für viele ist das die eigentliche Herausforderung am Grillen. Zeitungspapier und Spiritus sowie chemische Grillanzünder stinken, von den gesundheitsschädlichen Dämpfen ganz zu schweigen, und kosten ebenfalls wieder Geld. Eine günstige Variante ist zum Beispiel gepresste und mit Wachs getränkte Holzwolle. Die findet sich im Online-Handel und brennt zwischen zehn und 15 Minuten. Als Alternative für den kleinen Geldbeutel eignen sich auch Tannenzapfen. Die funktionieren ähnlich gut wie die teureren Grillanzünder.

Dann kommen wir zum Wichtigsten: Fleisch!

Gerade beim Fleisch ist es schwer zu sparen. Gutes Fleisch sollte man im Grunde immer bei dem Metzger seines Vertrauens kaufen. Abgepacktes Grillgut aus dem Discounter ist eigentlich ein No-Go für den guten Geschmack. Nicht nur weil die Qualität fragwürdig ist. Hinzu kommt, dass es häufig bereits mariniert verpackt wird, so dass man weder Fleischfarbe noch -marmorierung erkennen kann.  Und je marmorierter ein Stück Fleisch ist, desto besser.

Ein Stück Fleisch hat immer einen gewissen Fettanteil. Wenn man am rohen Fleisch schon viele weiße Fett-„Adern“ erkennen kann, die sich durch das Fleisch ziehen, dann kann man beherzt zugreifen.

Der Metzger bietet außerdem den Vorteil, dass das Fleisch meist aus der Region stammt. Also tut man auch noch etwas fürs gute Gewissen. Das ist eine ganz andere Qualität als die Produkte aus der Massenproduktion wie man sie im Supermarkt findet. Allerdings ist die Frischetheke im Supermarkt für Leute mit kleinem Budget aber noch die beste Lösung.

Des Schweines Ende ist der Wurst Anfang… oder doch lieber Huhn?

Das ist natürlich Geschmacks- und Geldbeutelsache. Rind ist meist immer etwas teurer. Wer knapp bei Kasse ist, schmeißt also lieber Geflügel oder Schwein auf den Rost. Jede Fleischsorte kann aber problemlos auf dem Grill zubereitet werden. Man muss nur bedenken, dass unterschiedliche Fleischsorten auch unterschiedlich lange gegart werden wollen.

Bildrechte: © juefraphoto - Fotolia.com



Kommentare