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Michelle Williams: „Die #MeToo-Bewegung schlägt hohe Wellen in Hollywood“

Bild von Michelle Williams

Seit Ende 2017 sorgt die #MeToo-Bewegung in Hollywood für Furore. Während es für Täter wie Harvey Weinstein (67) viele Jahre Gefängnis bedeuten könnte, spüren Opfer wie Michelle Williams (38) deutlich positive Veränderungen.

Keine Grapscher mehr

In einem Roundtable-Interview des 'Hollywood Reporters', bei dem neben Williams auch Patricia Arquette (51), Christine Baranski (67), Emilia Clarke (32) und Danai Gurira (41) zugegen waren, verriet die Schauspielerin, wie sehr sich ihre Arbeit am Set verändert hat: "Die Dynamik am Set ist anders. Sie (Produzenten und Set-Mitarbeiter) umarmen dich nicht mehr. Du bekommst keinen Guten-Morgen-Grapscher mehr, sondern einen Händedruck." Zudem fühlt sich die Schauspielerin mehr gehört als jemals zuvor.

Gehaltsdifferenzen

Während sich das Klima am Arbeitsplatz in Hollywood also deutlich verbessert hat, sind die Gehaltsdifferenzen zwischen Männern und Frauen dennoch aktueller denn je. Michelle Williams ist das vor allem bei dem Film 'All The Money In The World' aufgefallen, bei dem sie weitaus weniger verdient hat, als Co-Star Mark Wahlberg (47). "Ich bin nach Washington D.C. gefahren, um über Gehaltsdifferenzen zu sprechen, und was wirklich interessant war, war die Tatsache, dass sie mir dort sagten, dass die Politiker und Aktivsten sehr glücklich darüber sind, dass ich darüber sprechen will, denn wenn man über einen Unterschied von zehn und 14 Dollar spricht, interessiert das nicht so viele Menschen, wie wenn es um Beträge wie bei mir geht", so die Schauspielerin.

Während ihr 80 Dollar pro Tag für eventuelles Nachdrehen zugesagt worden waren, handelte ihr Kollege Wahlberg 1,5 Millionen Dollar aus. Da lohnt es sich definitiv, öffentlich darüber zu sprechen…

© Cover Media



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