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Harvey Weinstein: Zweifel über angebliches Sex-Opfer

Bild von Harvey Weinstein

Harvey Weinsteins (66) Anwalt sorgt für eine Überraschung.

Der Filmemacher ('Pulp Fiction') muss sich aktuell in New York City wegen drei Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs und der Vergewaltigung verantworten. Harveys Anwalt Benjamin Brafman macht dafür Überstunden. Nun hat er die Staatsanwaltschaft mit einer E-Mail überrascht. Eine der Klägerinnen hatte behauptet, von Harvey Weinstein 2006 und am 18. März 2013 zum Oralverkehr gezwungen worden zu sein. Benjamin Brafman hat nun eine E-Mail zwischen der Freundin der Klägerin und Harvey Weinsteins Assistentin vorgelegt. Aus dem Schreiben geht hervor, dass die Klägerin, sowie ihre Freundin einer Event-Einladung von Harvey folgen würden. Der Produzent hatte sein angebliches Opfer kurz nach dem vermeintlichen Übergriff zu einer Veranstaltung eingeladen, die die Klägerin offenbar nicht abgelehnt hatte. Die Veranstaltung fand ebenfalls am 18. März 2013 statt.

Laut Berichten von 'TMZ' hat Harveys Anwalt das Schreiben genutzt, um die Vorwürfe der Klägerin in Zweifel zu ziehen. Nur wenige Stunden, nachdem sie angeblich sexuell missbraucht wurde, habe sie ihrer Freundin auf einer Filmvorführung Gesellschaft geleistet, zu der sie von ihrem vermeintlichen Angreifer eingeladen worden sein soll. Auf der Veranstaltung sollen sich beide auch mit dem Produzenten getroffen haben. Benjamin Brafman soll vor Gericht zu Protokoll gegeben haben, dies sei ein starker Beweis dafür, dass die Frau nicht missbraucht wurde. Schließlich würde es keinen Sinn machen, dass ein Opfer eines sexuellen Missbrauchs nur Stunden später der Einladung ihres Angreifers folge und sich auf einem Event mit ihm wieder treffe.

Inwiefern die aufgetauchte E-Mail den Fall Weinstein beeinflussen wird, ist noch unklar. Ein Ende des Prozesses ist noch nicht in Sicht.

© Cover Media



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