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Camila Cabello: Berührender Aufsatz über ihre Zwangsstörung

Bild von Camila Cabello

DE Showbiz - Camila Cabello (23) weiß, dass Social Media nur eine Scheinwelt präsentiert, in der nichts dargestellt wird, wie es wirklich ist. So hat sie zugegeben, dass es keine Bilder gibt, die sie beim Kampf mit ihrer Zwangsstörung zeigen. Die Musikerin lädt nur die Fotos hoch, die sie glücklich, in magischen Momenten, zeigen.

Alles ist echt, aber nichts ist komplett

Um einen wertvollen Beitrag zum Mental Health Month zu leisten, hat sich Camila nun erstmals offen über ihre Zwangsstörung geäußert. Im 'WSJ Magazine', einer Publikation des 'Wall Street Journal', erklärt sie, wie ihre Krankheit ihr Leben komplett auf den Kopf stellt: "Wenn du dir die Bilder ansiehst, die ich im Laufe des vergangenen Jahres auf Instagram gepostet habe, siehst du, wie ich an neuen Songs schreibe. Es gibt Bilder in einem knalligen Outfit, bevor ich auf die Bühne gehe, um zu singen. Es gibt Bilder, auf denen ich mit meinem Hund Eugene auf dem Sofa kuschele. Es gibt Bilder, auf denen ich vor Begeisterung geradezu platze, weil ich mich so freue, Musik für euch machen zu dürfen." Was es nicht zu sehen gebe vom vergangenen Jahr seien Bilder, auf denen sie im Auto sitzt und weint, während sie mit ihrer Mutter darüber spricht, wie viel Angst sie spüre, wie viele Symptome ihrer Zwangsstörung sie bemerke: "Es gibt keine Bilder, wie meine Mutter und ich im Hotelzimmer sitzen und Bücher über Zwangsstörungen lesen, weil ich so verzweifelt nach Erleichterung suchte" Unentwegt eine tiefsitzende Angst zu spüren, habe es schwer gemacht, jeden einzelnen Tag zu überstehen.

Camila Cabello arbeitet an sich

Zunächst habe Camila mit ihren Problemen nicht an die Öffentlichkeit gehen wollen – zu sehr habe sie sich geschämt. Doch sie habe verstanden, dass sie über ihre Störungen und Ängste reden müsse, um den Heilungsprozess beginnen zu können. Ihr OCD halte sie nachts wach und führe zu chronischen Kopfschmerzen. Manchmal fühle es sich an, als ob ihr Körper auf mehreren Achterbahnen gleichzeitig fährt. Mittlerweile habe sie gelernt, mit ihren Problemen zu leben, indem sie sie akzeptiert hat, wie Camila Cabello fort fuhr: "Ich höre es. Ich weiß, dass meine Angst mich schützen will. Ich lasse ihr aber nicht ständig meine ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen. Ich werde sie auch auf keinen Fall irgendwelche Entscheidungen fällen lassen." Nun fühle sich die Musikerin so gut wie seit langer Zeit nicht mehr. Ihre Angst sei immer noch ein Begleiter, aber indem sie sich mit ihr beschäftige und versuche zu heilen, habe Camila nun mehr Vertrauen zu sich selbst.



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