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Einen guten Tag!
Gut gelaunt und fit wie ein Turnschuh oder hundemüde und dauergestresst? Schon am Morgen legt jeder den Grundstein dafür, wie sein Tag läuft. Klar, wir können nichts dafür, wenn am späten Vormittag im Job das Chaos ausbricht oder eine Horde Nachbarskinder unangekündigt das traute Heim übernimmt. Aber wir können dafür sorgen, dass wir entspannt und zuversichtlich da durchkommen.
Und zwar, indem wir uns ein paar schlechte Angewohnheiten am Morgen abgewöhnen und neue, bessere übernehmen.
„Wie dein Morgen beginnt, beginnt mit dir!“ – Blabla, wird jetzt so mancher wohl denken, allerdings ist an Sätzen wie diesem tatsächlich etwas Wahres dran. Das aktuellste Beispiel dafür ist die Übernahme des dänischen Wortes „Hygge“ (übersetzbar laut „Duden“ mit: „Kunst des einfachen Lebens“) in unseren täglichen Sprachgebrauch. Dank dieses Lifestyle-Geheimnisses haben sich die Dänen in Statistiken die Pole-Position als „glücklichste Nation“ gesichert. Aber auch wissenschaftliche Fakten beweisen, wie wichtig es ist auf das zu setzen, was in diesen Sätzen und Bezeichnungen gemeint ist: tue das, was dich persönlich glücklich macht. Für den beruflichen Erfolg oder auch für starke Nerven im Mama-Alltag.
Das gilt besonders für die Morgenroutine und das Frühstück. Es gibt ein paar einfache Regeln, an die wir uns halten können, damit wir den Start in den Tag so gestalten, dass wir den ganzen Tag über davon profitieren.
Voller Energie
Über Nacht verbraucht unser Körper alle Reserven, sodass wir sie morgens dringend auffüllen müssen, um fit zu sein und klar und konzentriert denken zu können. Ein ausgewogenes Frühstück sollte deswegen fest zum Morgenritual dazugehören.
Ein Vollkornbrot mit Frischkäse und Marmelade oder ein Müsli mit Joghurt und Früchten bieten dem Körper einen leckeren Frühstücksmix, der reich an Vitaminen (Gute Laune!), Proteinen (Muskelaufbau!) und Kalzium ist. Auch ein Croissant schmeckt köstlich, sollte allerdings nur ab und an genossen werden. In so einem Croissant stecken nur Zucker und Fett - nichts, was der Körper morgens braucht.
Wer nach dem Aufstehen nichts herunterbringt, sollte wenigstens einen Saft oder Smoothie, Kräuter- oder Früchtetee trinken. Nach dem Aufwachen ist es wichtig unsere Flüssigkeitspeicher aufzufüllen, und dazu brauchen wir vor allem Wasser. Auch diejenigen, für die morgens ohne Kaffee erstmal gar nichts geht. Gegen ein, zwei Tassen ist natürlich nichts einzuwenden. Zu viel Koffein ist für den Körper jedoch nicht gesund.
Wohlfühl-Momente schaffen
Egal ob es der Bad Hair Day ist oder was, über das wir uns noch vom Vortag her ärgern: Mit Wut im Bauch in den Tag zu starten, ist nicht empfehlenswert. Wo soll das sonst enden? Einfach tief durchatmen und den Ärger vergessen. Ändern können wir zum aktuellen Zeitpunkt vermutlich sowieso nichts.
Genuss und Entschleunigung sollten von der ersten Sekunde des Tages an auf dem Programm stehen. Deshalb gilt auch Smartphone und Email-Pause, bis wir unterwegs ins Büro sind. Büromails am besten erst da checken. Auf dem Weg zur Arbeit können wir eh nicht viel machen.
Wer als Sonnenschein in den Tag starten möchte, sollte sich Zeit für einen bewussten Morgen nehmen. Dafür reichen schon zwei Minuten entspanntes Genießen des leckeren Kaffees, die Freude über die Sonne oder auch über die schöne Mütze, die wir erst kürzlich erstanden haben, oder die Vorfreude auf eine schöne Unternehmung später am Tag, mit der Familie oder der besten Freundin. Manch einer spielt abends auch gerne eine Runde Roulette Basiswissen und mit etwas Glück gewinnt man auch und macht damit seinen Tag perfekt.
Sich selbst Überlisten
Nur noch fünf Minuten! Zack, wird die Schlummerfunktion des Weckers gedrückt und wir dösen noch ein bisschen weiter. Doch anstatt hinterher richtig ausgeruht zu sein, stresst den Körper dieser ständige Wach-/Schlafprozess. Resultat: Wir sind müder, als wenn wir gleich beim ersten Wachklingeln aus dem Bett gehüpft wären, und haben am Ende keine Minute mehr, um wirklich entspannt in den Tag zu starten.
Besser für Körper und Laune ist es, direkt aufzustehen und die Schlummerfunktion komplett auszustellen. Wer sich damit schwer tut, sollte den Wecker so weit entfernt vom Bett aufstellen, dass er definitiv aufstehen muss, um ihn zum Schweigen zu bringen. Danach hilft eine kalte Dusche, frische Luft und vor allem Wasser trinken, um den Körper wach zu machen.
Wer außerdem nicht früh genug aufstehen will, um nicht jeden Morgen aufs Neue zur Arbeit zu hetzen und so gerade eben noch pünktlich anzukommen, sollte sich eine simple Routine zu legen. Alles, was in irgendeiner Form aufhalten könnte und letztendlich nur Stress erzeugen würde, muss also vermieden werden.
Seit einiger Zeit haben so genannte „Overnigth-Oats“ den etwas verstaubten „Haferschleim“ aus unserem Sprachgebrauch und vom Frühstückstisch verdrängt. Gut so, denn wie der Name schon vermuten lässt, kann man dieses Powerfrühstück schon am Vorabend vorbereiten, der Garant für die Kraft, die nun einmal auch Power-Snoozer für den Rest des Tages benötigen. Wer sich dann auf dem Weg durch die Haustür noch einen Apfel für unterwegs schnappt, startet bestens gewappnet und gut gelaunt in den Tag.
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