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Bedrohte Fischarten

Bedrohte Fischarten ©2012 iStockphoto LP.Fisch ist gesund insbesondere die darin enthaltenen Omega 3 Fettsäuren. Doch viele Fischarten sind bedroht und sollten daher nur noch selten gegessen werden. Anstatt exotische Fische wie Seeteufel oder Blauer Seehecht solltet ihr besser zur Karpfen oder Forelle greifen.

Durchschnittlich 16,4 Kilogramm Fisch essen die Deutschen im Jahr. Auf der ganzen Welt sind es mehr als 100 Millionen Tonnen. Zu viel für die Weltmeere, die durch den hohen Fischkonsum immer leerer werden. Bereits an die 50 Prozent des gesamten Bedarfs wird mittlerweile durch Aquakulturen abgedeckt. Das birgt leider auch Gefahren für den Verbraucher, denn genau wie bei der Haltung von Hühnern bekommen die Fische Antibiotika um Krankheiten vorzubeugen.

Daher gilt: Seltener und bewusster Fisch essen, damit sich die Fischbestände zukünftig erholen können.

Bedrohte Fischarten laut Greenpeace
Besonders bedroht sind Fischarten wie Rotbarsch, Aal, Alaska-Seelachs, Scholle und Seeteufel. Bei Fischarten wie Kabeljau, Hering oder Lachs ist es ganz wichtig darauf zu achten wo sich das Fanggebiet befindet. Kabeljau zum Beispiel aus dem Atlantik oder Pazifik darf gegessen werden. Dorsch, wie man ihn in der Ostsee nennt, ist bedroht und sollte daher gemieden werden. Eine Kennzeichnung auf der Supermarktverpackung gibt Aufschluss darüber. Wer seinen Fisch beim Fischhändler kauft, sollte diesen fragen.

Auch beim Hering muss genauer hingeschaut werden. Heringe aus dem Nordatlantik sollten nicht auf den Tisch kommen - genauso wie Makrelen aus dem Nordostatlantik. Tilapia sollte nur gegessen werden, wenn er aus den USA stammt.

Tabu sollten außerdem Aal, Rotbarsch, Seehecht, Sprotten, Seezunge oder die sogenannten "Schillerlocken" sein. Hinzu kommen alle Thunfischarten außer Bonito und Weißem Thunfisch. Bei Shrimps sollte darauf geachtet werden, dass sie aus Thailand oder Bangladesch stammen.

Neben dem Fisch, den man gar nicht oder nur noch sehr selten gegessen werden sollte, ist
Forelle oder Karpfen eine gute Alternative. Meerestiere aus Öko-Aquakulturen sind in der Regel ebenfalls unproblematisch zu essen.



 
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