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Mehr Ordnung zuhause in nur sieben Schritten
Der Kleiderschrank und vielleicht auch der Rest der Wohnung könnten etwas mehr Ordnung vertragen? Dann sollte man mit einer Lektüre der Bücher von Marie Kondo anfangen. In Deutschland sind bereits zwei Bücher von der Aufräumexpertin erschienen. Die Japanerin ist eine Expertin für Ordnung und Ausmisten, gibt sogar Seminare. Wenn man mit dem casino777 promo code Glück hatte, kann man sich die Lektüre auch schenken und direkt eines davon besuchen. Mit Marie Kondos Tipps wird anschließend in sieben Schritten das ganze Zuhause einmal „entschlackt“.
1. In einem Rutsch für die perfekte Ordnung
Statt Raum für Raum vorzugehen, erledigt man am besten alles in einem Rutsch. Beginnt mit Kleidung. Sucht aus allen Räumen Kleidung zusammen und packt sie auf einen Haufen. Dann merkt man auch erstmal, wie viel man wirklich besitzt.
Ist der Berg sehr unübersichtlich, bildet ihr Unterkategorien: Kleider, Hosen, Unterwäsche etc. Und dann geht’s ans Ausmisten: Behaltet die Sachen, die euch wirklich glücklich machen: Ihr habt zehn schwarze Röcke? Nur der Liebling bleibt!
Ist die Kleidung geschafft, sind Bücher, Schriftstücke, Kleinkram dran. Erinnerungsstücke hebt ihr besser bis zum Schluss auf. Denn hier fällt es besonders schwer, sich zu trennen.
2. Keine Angst vorm Wegwerfen
Zum perfekten Aufräumen gehören eigentlich nur zwei Handlungen: Erstens Dinge wegwerfen und zweitens den richtigen Aufbewahrungsort für die Dinge bestimmen, die man behalten will. Wichtig ist dabei nur, dass das Wegwerfen der erste Schritt ist.
Dabei gibt es viele vermeintliche Regeln, aber das Einzige, was wirklich zählt, ist: Macht es euch glücklich? Um das herauszufinden, reicht es nicht, einfach nur in den Schrank zu schauen. Nehmt jedes Teil in die Hand und spürt in euch hinein. Klingt vielleicht komisch, aber ihr werdet merken: Es funktioniert!
3. Geschenke verderben die Ordnung
Geschenke darf man wegwerfen, und zwar ohne schlechtes Gewissen dem Schenkenden gegenüber: Denn die Geste ist wichtiger als die Sache selbst. Im Moment des Schenkens hat der Gegenstand seinen Sinn erfüllt. Und wenn er nicht (mehr) euren Geschmack trifft, sollte er euer „neues“ Zuhause nicht weiter belasten.
4. Jetzt die Bücher
Auch hier gilt: aus dem Regal nehmen, anfassen und nachspüren, was das Buch euch bedeutet. Fangt nicht an, darin zu lesen. Weil ihr dann überlegt, ob der Text noch mal nützlich sein könnte. Viele nützliche Bücher haben die meisten aber nie gelesen. Alles, was nur halb oder gar nicht gelesen wurde oder was ihr plant, „irgendwann“ mal zu lesen, gehört weg. Der richtige Zeitpunkt, ein Buch zu lesen, ist kurz nach dem Kauf!
5. Zum Schluss die Erinnerungsstücke ordnen
Sich von Erinnerungen zu trennen, ist wirklich schwer. Macht euch deshalb bei jedem Teil bewusst, worin dessen Funktion bestand. Alte Briefe und Postkarten wurden gelesen. Sie haben damit ihren Zweck erfüllt. Das gilt auch für die Basteleien eurer Kinder. Natürlich müsst ihr nicht alles wegwerfen: Nehmt eine Kiste und sammelt darin, was euch besonders am Herzen liegt. Mehr nicht.
Schöner Nebeneffekt: Beim Aufräumen lernt ihr durch Betrachtung jedes Gegenstandes auch etwas über eure Persönlichkeit. Das Wegwerfen hilft dabei, den Blick von der Vergangenheit zu lösen und auf die Zukunft zu richten.
6. Gebt Dingen einen festen Ort
Das Ziel von Marie Kondos Methode ist es, für jedes Ding ausnahmslos einen festen Platz zu haben, an den es nach seiner Benutzung IMMER zurückgeräumt wird. Hat man sich einmal diese Mühe gemacht, bleibt die Wohnung ordentlich. Der Trick dabei ist, die Ordnungssysteme nicht zu verkomplizieren.
Die Grundregel lautet: Dinge einer Kategorie „wohnen“ auch zusammen. Bei Familien bekommt jedes Mitglied seinen eigenen Stauraum. Unterscheidet bei Kleinkram nach Materialien: Stoffartiges, Papierartiges, alles, was mit Elektronik zu tun hat. Jeder Gegenstand hat auf diese Weise seine „Adresse“, jeder Besitzer seinen Ort.
7. Die vier Regeln des Verstauens
Damit die Ordnung bleibt, müsst ihr eure Kleidung und alle anderen Dinge platzsparend, aber übersichtlich verstauen. Die Regeln dafür lauten: „Zusammenlegen, stehend einräumen, sammeln und in Rechtecke unterteilen“.
Dabei ist das Zusammenlegen besonders wichtig, denn alles, was weich ist, sollte so zusammengelegt werden, dass es stehend verstaut werden kann. Dazu etwa bei einem T-Shirt erst beide Seiten des Rumpfes einschlagen, dann das entstandene Rechteck zur Hälfte falten und weiter falten, bis auf die Hälfte oder ein Drittel der Ausgangsgröße. Und nun verstaut ihr es stehend. Benutzt dazu rechteckige Ordnungselemente, sie nutzen den Raum am effektivsten, da eine Wohnung ja eigentlich nichts anderes ist als eine Kombination von Rechtecken.