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Jetzt ist Weinlese!

Jetzt ist die beste Zeit um Wein zu ernten: Die Weinlese feindet vom Spätsommer bis Spätherbst statt. Eine wichtige Rollte dabei spielt das Wetter wonach sich die Ernte richtet.

Bevor allerdings der Wein geerntet werden kann, muss er ersteinmal gepflanzt werden. Wichtig hierfür: Lage des Weinstocks, Bodenbeschaffenheit, das vorherrschende Klima und die Traubenart. Diese Faktoren beeinflussen die Qualität des Weines maßgeblich. Übrigens: Jede Weinanbauregion hat ihre besonderen Eigenschaften. Auch die Höhe sowie die Neigung des Weinbergs spielt eine große Rolle bei der Entwicklung und Entstehung des Weins. Je höher der Weinberg, desto kühler ist nämlich die Temperatur. Besonders in südlichen Ländern steht der Wein meistens auf sehr hohen Hängen von bis zu 1000 Metern.

Der nördlichste Weinberg von Deutschland liegt übrigens in Hamburg. Eine echte Wein-Rarität und von Weinkennern hochgelobt. Auf dem Berg an den St. Pauli Landungsbrücken wurden die Reben gerade gelesen - von Winzer Fritz Currle nahm Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit. 1995 wurde der Wein gepflanzt, der sich perfekt entwickelt hat. Der Zuckergehalt des Weins liegt bei einem Wert von 75. Der Wein ist ein Geschenk des Stuttgarter Weinfestes an die Hamburger. Durch den verregneten Sommer, wird die Ernte allerdings geringer ausfallen als im vergangegenen Jahr. Nach der Weinlese wurde der Wein im Kühltransporter nach Stuttgart gebracht. Dort wird er in der Kelterei Currle weiterverarbeitet. Rote und blaue Trauben kommen zusammen "in einen Topf". Ein sogenannter Schillerwein wieder dabei herauskommen.

Der "Hamburger Stintfang Cuvée" wird Staatsgästen der Hamburger Bürgerschaft als Geschenk überreicht.

Weinlese
Nach dem neu Anpflanzen eines Weinstocks dauert es ca. drei bis fünf Jahre bis zum ersten Ertrag. 30 bis 40 Jahre kann ein Weinstock für den Weinanbau genutzt werden. Vorrausgesetzt er wird richtig gepflegt. Je älter ein Rebstock ist, desto geringer ist der Ertrag allerdings. Dafür sind aber die Geschmacks- und Aromastoffe konzentrierter. Wenn der gewünschte Reifegrad erreicht ist, startet die Weinlese.

Doch nicht alle Rebsorten werden zur selben Zeit gelesen. Die Weißweinsorten sind in der Regel vor den Rotweinsorten reif um geerntet zu werden. Trauben für Schaumweine werden besonders grüh gelesen. Sie haben dadurch einen geringeren Alkoholanteil. Rebsorten, die später geerntet werden sind sehr reif schon und dadurch zuckerhaltiger. Sie sind in der Regel von der sogenannten Edelfäule befallen.

Die reifen Trauben werden mit Maschinen geerntet, die allerdings nicht zwischen reifen und noch unreifen Trauben entscheiden kann. Oft muss danach noch von Hand nachgelesen werden.

Je nach Traubenreife startet die Weinlese, die auch die Zeit der Weinfeste ist. Auf den Weinfesten nutzen
Winzer und Weinhändler die Gelegenheit den Verbrauchern ihr Wein Sortiment vorzustellen. Die Besucher können die regionalen Weine verkosten. Bis in den Oktober hinein werden dann in allen Weinabaugebieten viele Weinfeste gefeiert. Es lohnt sich dabei zu sein!



 
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