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Xavier Naidoo: Ein kleiner Sänger aus Mannheim und die Demokratie

Bild von Xavier Naidoo

Xavier Naidoo (44) ist dem Anschein nach noch nicht über das Debakel im Vorfeld des Eurovision Song Contest (ESC) hinweg.

Der Sänger ('Dieser Weg') war von den ARD-Verantwortlichen als deutscher Kandidat für das Ereignis bestimmt worden, woraufhin sich großer Widerstand gegen den umstrittenen Künstler, dem Homophobie und eine Nähe zu rechten Kreisen vorgeworfen wurde, regte. Xavier durfte dann nicht nach Schweden fahren - er selbst hat sich damals nicht groß dazu geäußert, aber in der Sendung 'Die Xavier-Naidoo-Story', die am 24. Mai bei Vox ausgestrahlt wurde, murrte er dann doch:

"Wenn es eine Demokratie nicht aushält, dass ein kleiner Sänger aus Mannheim sein Ma*l aufmacht, dann ist die Demokratie auch nichts wert. Es war für mich immer klar, dass ich mir nicht ganz sicher bin, ob die in der Lage sein werden, mich auch wirklich durchzuboxen. Ich wusste natürlich, es wird einen Riesenshitstorm geben."

Die Welt kann nun spekulieren, ob Deutschland mit dem Musiker vielleicht nicht den letzten Platz belegt hätte, wie es dann Jamie-Lee Kriewitz (18, 'Ghost') passiert ist.

Xavier Naidoo ließ zudem unlängst in einem Statement verlauten, dass er nicht mehr durch die erfolgreiche Sendung 'Sing meinen Song - Das Tauschkonzert' führen werde. "Schweren Herzens habe ich mich vor wenigen Tagen endgültig dazu entschieden, nicht bei der nächsten Staffel von 'Sing meinen Song - Das Tauschkonzert' teilzunehmen. Es ist an der Zeit, mich wieder neuen Projekten zu widmen." © Cover Media



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