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Thomas Hermanns: Comedy muss kleiner werden

Bild von Thomas Hermanns

Abwechslung: Thomas Hermanns (48) hofft auf eine Veränderung in der Comedybranche.

"Das Bild des Comedians ist im Moment sehr durch RTL geprägt: große Halle, großes Bühnenbild, der Comedian als Popstar", erklärte der Erfinder des 'Quatsch Comedy Clubs' im Interview mit dem Magazin 'Prinz'. "Es gibt bereits Trends zu kleineren Formaten, diei eher wieder in einen Jazzclub oder in Berliner Loft passen."

Hermanns schuf 1992 den 'Quatsch Comedy Club' in Hamburg, der 2002 nach Berlin umzog. Zwar wird die Sendung seit 1996 von Pro Sieben übertragen und erfreute sich schnell einer riesigen Fangemeinde, wurde jedoch nie in großen Arenen verlegt. Der gebürtige Bochumer erinnert sich noch gut an die Anfänge des Formats, das seinen Durchbruch bedeutete: "Damals hatte gerade das Schmidt Theater eröffnet, und an der Reeperbahn herrschte das Flair eines deutschen Broadways. Das war eine gute Ausgangsposition für neues Entertainment. Außerdem wollten wir Comedy cool machen, und was Coolness angeht, sind die Hamburger nun mal Experten."

Der 'Quatsch Comedy Club' wurde bereits zweimal mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet und viele der bekanntesten deutschen Komiker wie beispielsweise Michael Mittermeier, Ingo Appelt oder Kurt Krömer treten dort gerne auf und zeigen Auszüge aus ihren aktuellen Programmen. Während die Gäste stets wechseln, ist Thomas Herrmanns als Moderator immer dabei. © Cover Media



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