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Judith Rakers: ‚Tatort‘-Dreh war ungewöhnlich

Bild von Judith Rakers

Judith Rakers (39) war überrascht, wie viel Mühe in einer einzelnen 'Tatort'-Szene steckt. 

Gestern flimmerte der zweite Teil der Doppelfolge mit Til Schweiger (52, 'Honig im Kopf') über die Bildschirme und startete gleich mit einem Schock-Moment: Die 'Tagesschau'-Moderatorin Judith Rakers sortiert im Nachrichtenstudio gerade ihre Papiere, als plötzlich maskierte Männer die Sprecherin und ihre Kollegen mit Sturmgewehren als Geiseln nehmen.

Für Rakers war der Auftritt in 'Fegefeuer' der erste Ausflug in die Schauspielerei. Wie diese Erfahrung für die Nachrichtensprecherin war, wollte die 'Bild'-Zeitung wissen:

"Es war ungewöhnlich. Ich bin es ja gewohnt, live zu arbeiten. In der 'Tagesschau' oder der 'Talkshow' habe ich nur einen Versuch und der muss sitzen. Beim 'Tatort'-Dreh wurden die immer gleichen Szenen aus den verschiedensten Perspektiven gedreht, zwischendurch immer wieder Kameraumbau, Wartezeiten. Es war interessant, das mal mitzuerleben und zu sehen, wie viel Arbeit in einer einzigen Szene steckt", berichtete sie.

Viel sprechen musste Judith Rakers bei dem 'Tatort' allerdings nicht: "Nein, meine Aufgabe war es eher, erschrocken zu gucken." 

'Fegefeuer' ist nach 'Der große Schmerz' der zweite Teil des Til-Schweigers-'Tatort'. Die Doppelfolge sollte schon im vergangenen Jahr ausgestrahlt werden, doch nach den Anschlägen von Paris wurde sie von den Verantwortlichen verschoben. Schweiger selbst war von dieser Entscheidung nicht angetan und erklärte in einem früheren 'Bild'-Interview, dass wir "uns nicht von Terroristen diktieren lassen, was wir im Fernsehen zeigen sollten." Rakers hingegen unterstützte diesen Schritt: "Absolut. Diesen 'Tatort' mit einer Geiselnahme unmittelbar nach den Terroranschlägen von Paris und der Geiselnahme im Konzertsaal Bataclan zu zeigen, hätte ich mit Blick auf die Opfer für gefühllos und falsch gehalten", befand sie. 

Der erste Teil der Doppelfolge 'Der große Schmerz' wurde am vergangenen Freitag [1. Januar] ausgestrahlt, fuhr trotz des großen Medien-Hypes allerdings nur mäßige Quoten ein. Mit 8,2 Millionen Zuschauern blieb er unter den Durchschnittswerten der Reihe. Dem zweiten Teil erging es sogar noch schlechter: Til Schweigers 'Fegefeuer' mit Judith Rakers erstem Ausflug in die Schauspielerei fiel mit 7,69 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 19,9 Prozent eher enttäuschend aus. © Cover Media



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