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Hugh Jackman: Weniger Gehalt, dafür mehr Gewalt

Bild von Hugh Jackman

Hugh Jackman (48) war das Publikum wichtiger als sein Kontoauszug.

Der Schauspieler ('Prisoners') wird ab dem 2. März zum letzten Mal als 'X-Men'-Mutant Wolverine in seinem ebenfalls letzten Solofilm 'Logan - The Wolverine' zu sehen sein. Damit sein Abgang möglichst spektakulär abläuft, steckte der Australier persönlich zurück. Wie auch er wollte Regisseur James Mangold dem Streifen ein R-Rating verpassen, sie stießen bei den verantwortlichen Studios damit aber zuerst auf taube Ohren - immerhin wäre die Comic-Verfilmung damit nicht für jüngeres Publikum geeignet.

"Ich glaube, das Studio erwärmte sich langsam für die Idee, war aber nicht vollauf begeistert", erinnerte sich James Mangold nun im Interview mit 'Total Film Magazine'. "Dann haben wir ihnen angeboten, den Film für weniger Geld zu machen - Hughs Gehaltsscheck fiel kleiner aus."

Doch warum überhaupt das R-Rating? "Da gab es eine Kombination von Faktoren", führte der Filmemacher weiter aus. "Zum einen das Gefühl, dass viele vielleicht von den bisherigen Filmen, und wie sie gemacht wurden, angeödet waren. Oder das Gefühl, dass 'Deadpool' einen Weg des Erfolgs gepflastert hat [der Film ist ebenfalls mit einem R-Rating versehen]. Oder dass wir tatsächlich bereit waren, diesen Film für weitaus weniger Geld zu produzieren."

Auch aus künstlerischer Sicht sei es ein Vorteil gewesen. "Durch das Rating konnte Raum für Hugh geschaffen werden, in dem er und ich erwachsene Fragen über das Leben, die Unsterblichkeit, die Liebe und das Elternsein stellen konnten", so James Mangold. "Und auch Fragen über Gewalt und wann sie gerechtfertigt ist." Die Rechnung von ihm und Hugh Jackman scheint aufgegangen zu sein: Der erste Trailer zu 'Logan - The Wolverine' wurde von vielen Kritikern mit Wohlwollen aufgenommen.



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