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Karl Lagerfeld: Ich gehe nicht zum Friseur

Bild von Karl Lagerfeld

Karl Lagerfeld (82) war schon seit Jahrzehnten nicht mehr beim Friseur, lässt sich aber zu Hause frisieren.

Der Designer hat sich seinen grauen Zopf zum Markenzeichen gemacht. Wer denkt, dass dieser nicht viel Arbeit bedeutet, irrt allerdings gewaltig. Da er selbst aber kein Frisiertalent hat, lässt er sich eine Friseurin ins Haus kommen. "Allein kriege ich die Haare gar nicht auf die richtige Art trocken - wenn ich sie wasche, werden sie gelockt", klagte der Modeschöpfer im Gespräch mit der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung'. "Sie kommt schon seit 35 Jahren zu mir. Ich gehe ja gar nicht mehr auf die Straße, gehe in keinen Frisiersalon mehr. Nee, nee, das geht nicht."

Dass seine Frisur so ikonisch werden würde, hätte Lagerfeld selbst nie erwartet. Dass der Markt heute einen Millionen-Marktwert hat, sei auch nicht "absichtlich" gewesen, betonte er. "Da habe ich Schwein gehabt. Ich bin da ein unschuldiges Opfer, das von seiner Unschuld profitiert. Mein ganzer Look hat sich natürlich entwickelt. Die hohen Kragen hatte ich schon vor 40 Jahren. Die liebte ich wegen meines Patenonkels. Das war der schickste Mann, den ich je gesehen habe, und der einzige Mensch, der mich je geohrfeigt hat: der berühmte Professor Conrad Ramstedt. Und meine Mutter hatte zwei Vorbilder, so müsse man aussehen, meinte sie: Walter Rathenau und Harry Graf Kessler."

Den Zopf trägt Karl Lagerfeld bereits seit 1976. Der 'Gala' verriet er vor einigen Jahren, wie es zur Kultfrisur kam: "Ich wollte meine langen Haare nicht abschneiden lassen, hatte es aber satt, sie immer im Gesicht zu haben." © Cover Media



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