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Wassergeburt: Ein sanfter Übergang in die Welt

Wassergeburt: Ein sanfter Übergang in die Welt  ©2011 iStockphoto LP.Ihr habt euch noch nicht entschieden ob ihr auf normalem Weg gebären wollt oder lieber eine Wassergeburt vorzieht? Dann wird es höchste Zeit. Alltäglich sind Wassergeburten zwar nicht - dennoch: Es gibt immer mehr Krankenhäuser und Hebammen, die auf eine Wassergeburt spezialisiert sind.

Sanfte Wassergeburt
Neu ist das Thema Wassergeburt nicht, trotzdem wählen immer noch die meisten Schwangeren den normalen Weg. Dabei ist es bewiesen, dass die Wassergeburt eine der sanftesten und natürlichsten Möglichkeiten ist sein Baby auf die Welt zu bringen. Denn bei einer Wassergeburt findet der gesamte Geburtsvorgang im Wasser statt. Außerdem heißt es, dass Wasserbabys im späteren Leben stabiler und gelassener auftreten.

Wassergeburt wirkt schmerzlindernd
Das warme Wasser in dem Geburtsbecken entspannt die Beckenmuskulatur was sich wiederum erleichternd auf den Geburtsvorgang auswirkt sowie diesen zusätzlich noch beschleunigt. Das hat zur Folge, dass Schmerzmittel so gut wie nicht zum Einsatz kommen und auch ein Dammschnitt ist eher die Seltenheit.
Das große Geburtsbecken hat verschiedene Haltegriffe und Stützmöglichkeiten, so dass sich die Position im Wasser problemlos wechseln lässt.

Säugling kann nicht ertrinken
Der sogenannte "Diving-Reflex" verhindert, dass das Baby unter Wasser einatmet. Es wird nach der Geburt sofort an die Oberfläche gehoben und die Nabelschnur wird durchtrennt. Und auch für den werdenden Vater ist theoretisch Platz in der Geburtswanne. Sollten allerdings Komplikationen auftreten muss die Gebärende diese verlassen.

Voraussetzungen für eine Wassergeburt
Wer per Wassergeburt gebären will, muss verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört eine problemlos verlaufende Schwangerschaft, die Frau sollte sich in der 37. Schwangerschaftswoche befinden, keine Infektionen haben sowie keine Mehrlinge erwarten. Auch bei hohem Blutdruck und Übergewicht wird von einer Wassergeburt abgeraten.

Infektionsgefahr nicht höher
Es gibt immer kritische Stimmen. Kritikpunkte an der Wassergeburt sind die mögliche Verunreinigung des Wassers durch Blut, Ausscheidungen und Fruchtwasser. Doch inzwischen wurde festgestellt, dass wenn alle Hygienestandards eingehalten werden, die Infektionsgefahr für das Neugeborene nicht größer ist als bei einer normalen Geburt.

Gute Vorbereitung ist das A&O
Wer eine Wassergeburt plant, sollte sich genauestens darauf vorbereiten evtl. auch mit einem Vorbereitungskurs. Und ja: Diese Geburtsmethode ist besonders gut für Erstgebärende geeignet, da sie weniger schmerzhaft ist als Geburten "am Land".



 
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